Autarke Objekte

Autarke Objekte… was ist das denn?

Zu den drei bereits bekannten Arten von AkquiseManager-Objekten (Primär-, Multi- und Universalobjekt) gesellt sich nun auch eine vierte hinzu, das "autarke" Objekt. Im Gegensatz zu seinen drei Geschwistern, welche dafür ausgelegt sind, immer in Beziehung zu einem Kundendatensatz gesetzt zu werden, ist das autarke Objekt genau für den gegenteiligen Verwendungszweck entwickelt worden. Es kann nicht mit einem Kundendatensatz verbunden werden und steht somit nach dessen Einrichtung im Menüpunkt "Objekte" als völlig eigenständige Einheit zum Sammeln und Anzeigen von Informationen sowie für deren Verwendung für verschiedene Funktionen des AkquiseManagers bereit.

Und was kann man mit autarken Objekten anstellen?

Screenshot Anlagemaske eines autarken Objekts

Autarke Objekte werden grundsätzlich genauso eingerichtet, wie alle anderen Objekte auch. Nach Auswahl des Objekt-Modus "Autarkes Objekt" werden sofort die zur Verfügung stehenden Optionen und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Objektart entsprechend angepasst.

Screenshot der Bearbeitungsmaske eines autarken Objekts

Den Einsatzweck eines autarken Objekts ist vom Ihnen selbst flexibel bestimmbar. Die Anzeige von Informationen jeglicher Art als Übersicht oder Gedächtnisstütze in einem separaten Bereich des AkquiseManagers ist z. B. die simpelste Variante. Dafür statten Sie im Do-it-yourself-Verfahren das Objekt mit den benötigten Eingabefeldern aus und versehen es vielleicht noch mit einer oder mehreren Objekt-Statusangaben, welche seinen aktuellen "Zustand" widergeben sollen.

Neben dieser einfachsten Verwendungsform kann aber auch der AkquiseManager so konfiguriert werden, dass er auf die Inhalte der autarken Objekte zugreift und diese für die Ausführung bestimmter Funktionen verwendet (Programmierung eines individuellen Plug-Ins nötig). Ein konkretes Beispiel hierfür ist die automatische Prüfung hinsichtlich möglicher Gebietsschutzverletzungen bei Franchiseunternehmen.

Gehen wir davon aus, dass der Franchisegeber den AkquiseManager ausschließlich für die Akquise neuer Partner nutzt. Seine Datenbank beinhaltet daher keine bereits vollständig akquirierten Datensätze mehr. Verwaltet er seine Franchise-Nehmer-Filialen als autarke Objekte, so wird gleich bei Anlage oder dem Öffnen des Stammdatensatzes eines potentiellen neuen Partners, der sich z. B. um einen Franchisevertrag bewirbt, über eine Info-Box dargestellt, falls sich im entsprechenden Gebiet bereits eine vorhandene Filiale befindet. Die Entscheidung, ob der neue Interessent also überhaupt in Betracht gezogen wird oder nicht, ist damit innerhalb von Sekunden möglich.

Müssen autarke Objekte alle manuell angelegt werden?

Screenshot der Übersichtsmaske bestimmter autarker Objekte

Bleiben wir beim Beispiel des Franchisegebers mit seiner Gebietsschutz-Funktion. Je nach Größe des Unternehmens ist die Anzahl der Partnerfirmen sehr variabel. Begleitet der AkquiseManager von Anfang an die Firmenzentrale, so werden neu hinzugewonnene Partner bequem Stück für Stück manuell angelegt, was einem Arbeitsaufwand von wenigen Sekunden pro Eintrag entspricht.

Eine Menge von mehreren Dutzend oder gar Hundert Einträgen auf einmal wäre allerding für die manuelle Eingabemethode viel zu viel. Diese Anzahlen liegen meist dann vor, wenn Bestandslisten in den AkquiseManager übernommen werden sollen, um dort mit ihnen weiterzuarbeiten.

Screenshot des Importbereichs für autarke Objekte

Für die Anlage autarker Objekte auf Basis bereits vorhandener Daten wurde ein extra dafür vorgesehenes Importsystem geschaffen. Sie finden den entsprechenden Funktionsbutton innerhalb der jeweiligen Übersichtsmasken der verschiedenen autarken Objekten [Abb. 3]. Betätigen Sie diesen, gelangen Sie in die Importmaske für dieses Objekt, in welche Sie, mit Hilfe der dort ersichtlichen Spaltenbenennungen aufbereitete, Excel- oder CSV-Tabellen einlesen lassen [Abb. 4].

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